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Die WebSite zu “FORGET WITTGENSTEIN"

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Der Tod also solcher gehört abgeschafft.
Doch, doch, die Forschung ist dabei.
Und es sind auch schon Prototypen unterwegs.

 

Dass es Ludwig Wittgenstein getroffen hatte, ein Zufall,
eine Laune, im Singularity-Team hatte
man das Los entscheiden lassen. Hätte er gewusst,
was auf ihn zukäme, hätte man ihn gefragt,
er hätte gewiss abgelehnt.

 

Gefragt hatte aber keiner - und der Trick war:
Larissa! Sie war der Köder und Ludwig hatte
angebissen, ahnungslos. 

 

Und nun war er schon eine halbe Ewigkeit unterwegs. Sein 200. Todestag, sagen wir mal: "alte Zeit", stand bevor. Und was hatte er inzwischen nicht alles erlebt! Vom ersten Augenblick an, die Re-Materialisierung war kaum abgeschlossen, da hatte ihm schon diese "Scheiss Digitalisierung" zu schaffen gemacht. Widersprach seinem Denken, überforderte seine Gefühle, verwirrte seine Vorstellungen. Er musste vollkommen von vorn anfangen. Das Wissen, die Logik, alles von gestern: pillepalle! Quarkologie. Es galt ja nichts mehr. ...

 

Also, Mooment mal, worum geht's denn hier?
Nicht ganz leicht zu sagen.
Es hat mit der Zukunft zu tun.
Die eigentliche Hürde ist, dass es sich kaum einsortieren lässt.

 

So schwer kann das ja nicht sein: Ein Buch, nehme ich an?
Fast richtig. Immerhin – es gibt rund 300 Seiten.
Und es hat einen Namen.
Ja. „Forget Wittgenstein“
Englisch.
Nein gar nicht. volldeutsch, ein wenig neudeutsch, aber deutsch;
Du wirst sehen: der Titel entstand im Affekt.

Aber es hat mit diesem Wittgenstein zu tun.
Ja. Sagen wir: als Person. Auch Larissa spielt eine Rolle.
Kenn ich die?
Nein. Es ist – vielleicht – Ludwigs Enkeltochter; ‘s is kompliziert.
Klingt nach einem Roman.
Nein. Es sind Geschichten.
So‘ne KURZgeschichten etwa?
Siehste: eben nicht. Das hängt ja alles irgendwie zusammen, verstehst Du?
Ein Konzeptalbum, so nannte man das früher, also in der Musik.

Ahh, voll Retro, diese Richtung?
Das nicht, aber durchaus populär.
Ein mediales Feuerwerk.
Sex’n’Drugs’n’Rock’n’Roll!  – Cool. – Also was Lustiges?
Auch wieder nicht.
Es ist durch und durch ernsthaft; unterhaltend.

Ja, wie jetzt – und was heisst dann Feuerwerk?
Die Betonung liegt auf medial.
Kunst!? Ohje!
Um Gottes Willen!

 

Du machst es einem aber nicht leicht!
Sag ich doch.